Ideenwerkstatt der Zukunftsregion Südniedersachsen zeigte auf, wie die Region gemeinsam die Zukunft gestalten kann

Südniedersachsen. Ideenwerkstatt der Zukunftsregion Südniedersachsen nimmt Fahrt auf: „Wir füllen die Zukunftsregion Südniedersachsen weiter mit Leben“ – das gab die niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung Wiebke Osigus den Teilnehmer:innen der „Ideenwerkstatt der Zukunftsregion Südniedersachsen“ am 26. September per Videobotschaft mit auf den Weg. Mehr als 65 Interessierte aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Bildung, Gesellschaft und Wissenschaft nahmen an der von der SüdniedersachsenStiftung in Kooperation mit dem Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) und der Berliner Innovationsagentur Zukunft zwei organisierten Veranstaltung in der Logistikhalle des zufall.lab der ZUFALL logistic group teil.

„Dank einer Veranstaltung wie der Ideenwerkstatt können sich alle Akteurinnen und Akteure aktiv mit ihrer Region auseinandersetzen und kreative Ideen entwickeln, wie Südniedersachsen gestaltet werden soll. Ich freue mich darauf, die Zukunftsregion weiterhin zu begleiten und zu unterstützen“, so Ministerin Osigus zu Beginn. Die Ideenwerkstatt der Zukunftsregion Südniedersachsen stehe im Zeichen der Stärkung regionaler Zusammenarbeit und nachhaltiger Entwicklung. Dabei hob Ministerin Osigus die bereits sichtbaren Erfolge der regionalen Zusammenarbeit hervor. Erste Projekte, wie das Gründungsnetzwerk Südniedersachsen sowie die Koordinierung zur Inklusiven Arbeit in der Region, seien bereits in der Umsetzung. Dass weitere Projektanträge in Vorbereitung sind, zeuge von einer lebendigen Entwicklungsdynamik.

Ideenwerkstatt der Zukunftsregion Südniedersachsen mit neuen Impulsen

In den Beteiligungswerkstätten folgten jeweils kurze Impulsvorträge zu den Themen „Zukunftsfähiges Lernen für die Arbeitswelt von morgen“, „Arbeitswelten im Wandel: Digitalität, Flexibilität und Innovation“, „Innovationsförderung durch regionale Technologietransfernetzwerke“ und „Vielfalt und Chancengleichheit am Arbeitsplatz“. Die Teilnehmer:innen konnten innovative Projektideen diskutieren und neue Impulse für die Umsetzung einbringen. Ob Etablierung sozialer Innovationen, Stärkung von Change-Management-Prozessen oder Unternehmens-Consulting mit Fokus auf Chancengleichheit für Mitarbeitende – in einem nächsten Schritt werden die innovativen Ideen vom Projektteam der Zukunftsregion aufgearbeitet und den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Weitere konkrete Schritte sollen zeitnah folgen.

Zuvor war Prof. Dr. Berthold Vogel (SOFI) in seiner Keynote zum Thema „Transformation als soziale Frage und lokale Herausforderung“ auf die Erfolgsfaktoren der Transformation eingegangen. Laut Prof. Vogel benötigen Herausforderungen wie die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende eine Ausrichtung nach dem „3-G“-Prinzip. Dieses Prinzip vereint die Aspekte Gerechtigkeit, Gemeinwohl und Gleichwertigkeit und weist den lokalen Akteuren eine Schlüsselrolle in der Kooperationsfähigkeit zu. Daher fänden erfolgreiche Transformationen im Lokalen statt – so auch in Südniedersachsen.

In der abschließenden Runde zur Frage „Wie können wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft angehen und eine nachhaltige, dynamische Region gestalten?“ zeigten Dr. Ehsan Kangarani (Bürgermeister Stadt Göttingen), Steffen Obermann (Leiter zufall.lab) und Sophie Girod (Jugendparlament Göttingen) die Perspektiven aus der Sicht von Kommunen, Wirtschaft und Jugend auf. Die Vortragenden waren sich darüber einig, dass unterschiedliche Sichtweisen auch neue Impulse und Denkanstöße mit sich bringen. Hieraus könnten sich neue An- und Verknüpfungspunkte ergeben, die Zusammenarbeit und Innovation in Südniedersachsen stärken. Innovationen bräuchten daher Mut und eine Vision für Transformation: Mehr Eigeninitiative beim Erfahrungsaustausch in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit, ob zwischen Kommunen oder Unternehmen, sei hierfür ein Erfolgsfaktor.

„Die Ideenwerkstatt der Zukunftsregion Südniedersachsen ist für alle Teilnehmenden eine großartige Gelegenheit, eigene Fragestellungen und Lösungsansätze einzubringen, Netzwerke zu knüpfen und sich mit anderen Akteuren aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik sowie Gesellschaft auszutauschen“, so Rico Krieger (SüdniedersachsenStiftung), der das Regionalmanagement der Zukunftsregion bei der SüdniedersachsenStiftung leitet. „Wir möchten die Zukunft Südniedersachsens nachhaltig, kooperativ und innovativ gestalten“, blickte Krieger voraus.

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