Zukunftsregionen in Niedersachsen: ein regionalpolitisches Instrument
Die „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ sind Zusammenschlüsse von Landkreisen und kreisfreien Städten, die durch Projekte ihre Regionen stärken möchten. Das niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hat hierfür ein umfassendes Regionalentwicklungsprogramm ins Leben gerufen, das Kompetenzaufbau und regionale Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellt. Mit 96 Millionen Euro aus EU-Mitteln können Transformationsprozesse passgenau vor Ort gestaltet werden.
Alle 14 anerkannten Zukunftsregionen haben regionale Budgets für gemeinsame Projekte und Unterstützung beim Aufbau eines Regionalmanagements erhalten.
Südniedersachsen: Gemeinsam für die Zukunft
Die Zukunftsregion Südniedersachsen (ZRS), bestehend aus den Landkreisen Göttingen, Northeim, Goslar und Holzminden sowie der Stadt Göttingen, erhält bis 2029 eine Förderung von etwa 6,2 Millionen Euro aus dem Multifondsprogramm Niedersachsen 2021-2027 EFRE-ESF+. Das Ziel dieser Förderung ist es, den Herausforderungen des demografischen Wandels, der Strukturschwäche und der großen Entfernung zu Wachstumszentren aktiv entgegenzuwirken. Südniedersachsen strebt dabei nach gleichwertigen Lebensverhältnissen, einer sicheren Daseinsvorsorge und der Förderung gesellschaftlicher Teilhabe.
Die ZRS unterstützt Projekte in den Handlungsfeldern „Regionale Innovationsfähigkeit“ und „Wandel der Arbeitswelt, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe“. In den kommenden Beiträgen dieser Sommer-Reihe werden wir Ihnen einen Überblick über beide Handlungsfelder geben.